In Sprint 3 habe ich versucht, mir VCV Rack beizubringen. Dazu habe ich viele Tutorials gemacht und schliesslich mit einem Tutorial ein Techno-Patch gebaut. Dieses Patch erzeugt von alleine einen Grundbeat, und verschiedene Steuerelemente fügen diesem Grundbeat kleine Effekte hinzu. Mit diesem Patch bin ich dann zu p5 zurückgekehrt und habe dort einen Code für eine einfache Visualisierung zur Musik geschrieben. Was für mich sehr gut funktioniert hat, war, den Sound in p5 zu integrieren und dort auf einfache Weise damit zu arbeiten. Die Abwechslung mit VCV Rack half mir, meine Frustration aus Sprint 2 zu überwinden, da in p5 alles mehr oder weniger auf Anhieb funktionierte. Dadurch war ich auch motiviert für Sprint 4. Leider habe ich VCV Rack jedoch nicht wirklich verstanden. Trotz der Tutorials habe ich nicht gelernt, wie die einzelnen Elemente funktionieren und wie ich sie einsetzen kann. Ich denke, es war zwar eine gute Idee, sich zur Abwechslung mit VCV Rack zu beschäftigen, aber ich habe sehr viel Zeit investiert, etwas Neues zu lernen, was dann nicht wirklich geklappt hat. Im Nachhinein hätte ich lieber mehr Zeit investiert, um den p5-Code auszubauen. Eigentlich hätte ich auch gerne mehr mit den Funktionen rund um MIDI gearbeitet und mehr Zeit damit verbracht, meinen Code in p5 und die MIDI-Module in VCV Rack zu nutzen. Es war eine wertvolle Erfahrung, aber ich hätte mehr davon profitiert, mich auf ein einziges Tool zu konzentrieren und dessen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Insgesamt hat mir Sprint 3 geholfen, trotz einiger Rückschläge neue Fähigkeiten zu entwickeln beziehungsweise zu erkennen, dass ich schon einiges gelernt habe. Der Sprint hat mir auch gezeigt, wie einfach es ist, Sound und Visuelles zu verbinden.